AVIVA-Berlin >
Kunst + Kultur
AVIVA-BERLIN.de im November 2024 -
Beitrag vom 23.09.2003
Vera Röhm - Licht und Zeit
Jana Scheerer
Eine Ausstellung in der ehemaligen Rinderauktionshalle auf dem alten Schlachthof Berlin zeigt vom 25. September bis 12. Oktober 2003 die Werke der Darmstädter Künstlerin
"Muh!" Das ist der einzige Ausruf, der ab 25. September 2003 in der ehemaligen Rinderauktionshalle Alte Blankensteinstraße /Ecke Lindemannstraße ganz bestimmt nicht zu hören ist. Denn Rinder werden hier schon lange nicht mehr verkauft. Äußerungen des Erstaunens und der Begeisterung sind an diesem Ort in nächster Zeit jedoch ganz bestimmt zu erwarten.
Denn Vera Röhms Ausstellung "Licht und Zeit" überschreitet Grenzen, nicht nur zwischen Kunst und Wissenschaft und Kunst und Technik. Auch innerhalb der Kunst hält sie sich nicht an bestehende Kategorien, sondern kombiniert Materialien und Stile jeder Art. Heraus kommen Werke von kühler Perfektion, die sich so vom Großteil der heutigen Kunst absetzen.
Vera Röhm wurde 1943 geboren und wuchs in Genf auf. Sie studierte in Paris und Lausanne und lebt heute in Darmstadt und Paris. Seit 1985 sind ihre Werke in Einzelausstellungen zu sehen, unter anderem stehen ihre Arbeiten im in den Treptowers der Allianz und im Abgeordnetenhaus.
Die Ausstellung gliedert sich in 4 Werkgruppen bzw. Stationen der Arbeit der Künstlerin: Neben der Himmelsachse und den Corten Plexiglas Stelen sind die Arbeit Schattenlabyrinth und die Werkgruppe Text - Kuben zu sehen. Die Ausstellung wird mit Informationen über Vergangenheit und Zukunft der Halle ergänzt. Im Zusammenspiel zwischen Kunst und Architektur wird so ein faszinierendes Erlebnis entstehen.
Vera Röhm - Licht und Zeit
Ausstellung in der ehemaligen Rinderauktionshalle auf dem alten Schlachthof
25. September - 12. Oktober 2003
Große Halle Alter Schlachthof Berlin
Alte Blankensteinstraße /Ecke Lindemannstraße
10249 Berlin, S-Bahn Storkower Str.
www.die-zunft.de/ausstellung-roehm.htm
Öffnungszeiten: täglich von 17 - 20 Uhr
Einführung in die Ausstellung:
29. September, 20 Uhr
Zur Ausstellung und Architektur sprechen:
Manfred Nicolovius, Geschäftsführer S/ES
Prof. Klaus Trojan, Architekt und Städtebauer
Prof. Dr. Jean-Christoph Ammann
Dr. Thomas Flierl, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur